"Ich habe auch nie irgendetwas von Gefühlen gesagt", antwortete ich darauf und setzte mich dann auf sie. Ich begann sie sanft am Nacken zu massieren und arbeitete mich dann weiter bis zu ihren Schulterblättern.
"Wie kannst du dich eigentlich mit jemanden wie Klaus freiwillig abgeben?", wollte ich nach einiger Zeit von ihr wissen. "Du siehst nicht aus, wie jemand, der böse Absichten im Sinn hat", sprach ich weiter, während ich sie immer noch massierte und mir bei der Massage die größte Mühe gab.

Ich massierte sie weiter. "Hm", meinte ich. "Wie du meinst." Ich verstand trotzdem nicht, wie sie sich mit jemanden wie Klaus abgeben konnte. Bei der nächstbesten Gelegenheit würde ich ihm am liebsten das Herz aus seinem Körper reißen.
Mit meinen Händen wanderte ich etwas weiter nach unten, ohne es wirklich zu merken, da ich viel zu tief in meine Gedanken versunken war. Eigentlich wollte ich sie noch etwas fragen, entschied mich aber dann dafür, dass das hier jetzt nicht hingehörte. Wenn es soweit war, würde sich meine Frage wohl auch von selber schon beantworten.

Irgendwann holten mich ihre Worte wieder aus meinen Gedanken heraus und erst jetzt merkte ich richtig, dass ich gar nicht mehr anwesend gewesen war. Ich sah zu ihr nach unten und lächelte triumphierend. "Danke für das Kompliment", meinte ich bloß und verkniff mir den Kommentar, dass ich bereits wusste, wie gut ich eigentlich massieren konnte. Ich wollte ja ungern arrogant rüberkommen.
Also massierte ich sie einfach weiter. "Heute noch etwas vor?", wollte ich wissen und strich mit meinen Fingerspitzen etwas oberhalb ihres Hinterns. Klar ging es hier um nichts weiter als um etwas Spaß, aber irgendwie hatte sie dennoch etwas an sich, das ich wirklich anziehend fand und das war wirklich gruselig. Ich sollte eine Hexe anziehend finden? Wie ätzend!

Ich zuckte bloß die Schultern. "Ich frag einfach so, darf ich nicht." Dann beugte ich mich zu ihr nach unten und hauchte in ihr Ohr: "Weil man ja vielleicht heute noch etwas unternehmen könnte." Ich musste grinsen, weil ich bemerkt hatte, wie mein Atem ihr eine leichte Gänsehaut auf ihren Körper zauberte.
Und dann löste ich mich wieder von ihr und setzte mich neben sie. "So, genug massiert." Ich zog meine Beine an und schlang die Arme drum. Erwartungsvoll musterte ich sie und lächelte nur noch schwach.